Zur gestrigen Sitzung des Verwaltungs-und Finanzausschussesstellte Oberbürgermeister Sven Schulze seine Pläne zur neuen Stabsstelle für Wirtschaft und Digitalisierung sowie die Einberufung eines Wirtschaftsbeirates vor. Diesen Vorstoß begrüßt die FDP Chemnitz außerordentlich. Nicht zuletzt war es eine wesentliche Forderung im Kommunalwahlprogramm 2019,mehr Wirtschaftskompetenz insRathaus zu bringen. Die Beteiligung in Form eines Beirates sogar ein zentraler Vorschlag.
Dazu der Kreisvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jens Kieselstein:
„Endlich hat das Thema Wirtschaft wieder einen Platz an der Chemnitzer Rathausspitze. Herr Schulze macht Wirtschaft zur Chefsache, nicht nur in der aktuellen Situation, sondern grundsätzlich. Es braucht einen Anlaufpunkt im Rathaus in wirtschaftlichen Fragen. Eine Stabsstelle beim Oberbürgermeister ist hierfür ein guter Anfang. Natürlich bleibt es eine zentrale Forderung der FDP, dieser Stabsstelle irgendwann ein Dezernat in Form eines Bürgermeisters mit Schwerpunkt Wirtschaft folgen zu lassen.
Persönlich freut es mich, dass der Oberbürgermeister unsere Forderungaus dem Wahlkampf,nach einer Beteiligung der Chemnitzer Wirtschaft in Form des Beirates,so schnell umgesetzthat.Auch die Auswahl der Vertreter, besonders die Einbindung der TU Chemnitz ist ein richtiger und wichtiger Schritt. Jetzt müssen zügig erste Konzepte erarbeitetwerden, wie wir den Wirtschaftsstandort Chemnitzauch im Hinblick auf dieKulturhauptstadt 2025,nachhaltig stärken können. Die aktuelle Haushaltslage zeigt deutlich auf, dass wir eine starke Wirtschaft in der Stadt brauchen, um unsere Leistungsfähigkeit als drittgrößte Stadt Ostdeutschlands zu festigen und auszubauen.“