Chemnitzer Freie Demokraten fordern eine schrittweise kommunale Lockerung der „Corona-Schutz – Verordnung“

Die Freien Demokraten fordern von unserer Stadtspitze, dass diese auf eine kommunale Entscheidung bei der Lockerung der Bestimmungen zur Ladenöffnung, gegenüber der Landesregierung, drängt. Naheliegend ist hierbei die geregelte Öffnung von Bau- und Gartenmärkten mit Zugangsregelungen, wie sie aktuell auch im Lebensmitteleinzelhandel praktiziert werden.

Jens Kieselstein, Kreisvorsitzender der Chemnitzer FDP, sagt dazu:
„Die Chemnitzer Bürger verhalten sich verantwortungsvoll, halten sich an die Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln. Verstöße gegen die Ausgangsbeschränkungen sind kaum zu vermelden. Die Zahlen der Coronainfizierten in Chemnitz belegen, dass sich die Infizierungen glücklicherweise auf einem niedrigen Niveau bewegen. Die Fallzahlen lassen für Chemnitz mehr Freiheiten zu, die man verantwortungsvoll nutzen sollte.

Aus meiner Sicht wird mit der nochmaligen Verschärfung der Bestimmungen zum 07.04.2020 – dem Verbot der Abholung von beispielsweise Baumarktbedarf, dem Bürger aber zu Unrecht falsches Verhalten unterstellt.
Ebenso ist nicht zu verstehen, warum Supermärkte Blumen oder Glühlampen verkaufen dürfen, während Baumärkte dies nicht dürfen. Warum darf das bestellte Essen im Restaurant abgeholt werden, bestelltes Holz für Reparaturen im Garten aber nicht.
Die Beschränkungen müssen umgehend lokal gelockert werden. Wir fordern für Chemnitz die Öffnung von Bau- und Gartenmärkten, sowie Einzelhändlern, natürlich mit Zugangskontrollen, Abstandsregelungen und Einhaltung der hygienischen Maßnahmen.“