Mit 59 magentafarbenen Stühlen ausgestattet, machten die die 59 Kandidatinnen und Kandidaten für die Liste der Freien Demokraten zur Kommunalwahl am 26. Mai auf Miss- und Zustände in Chemnitz aufmerksam. Gemeinsam mit den Chemnitzerinnen und Chemnitzern will man diese nach der Wahl angehen und beheben. Leitfaden ist dabei das Wahlprogramm der Liberalen und die Beteiligung der Bürger in den Entscheidungsprozessen.
Yvonne Kilian, Initiatorin der Aktion und Kandidatin im Wahlkreis 7, erläuterte die Aktion wie folgt:
„Wir wollen Chemnitz gemeinsam gestalten. Für uns heißt dies nicht nur auf Probleme hinzuweisen, sondern eben auch Lösungsansätze vorzuschlagen. Unsere Kandidatinnen und Kandidaten sind so unterschiedlich wie unsere Wählerinnen und Wähler, von jung bis alt, Damen und Herren, Azubis, Studenten, Angestellte, Unternehmer und Rentnerinnen. Jeder bringt einen anderen Hintergrund mit und hat einen Blick in seinen Bereich.“
Daniel Tauscher, Mitinitiator der Aktion und Kandidat im Wahlkreis 8, ergänzt:
„Ganz bewusst haben wir auf neue Stühle verzichtet, sondern auf genutzte und teils deutlich abgenutzte Sitzgelegenheiten im wahrsten Sinne des Wortes „gesetzt“. Schulstühle sollen dabei symbolisch sein für notwendige Investitionen in Bildung, Bürostühle für Wirtschaftskompetenz im Rathaus, Werkstühle für das Handwerk und Holzhocker für die Kreativ-, Vereins- und Kulturszene in Chemnitz hinweisen.“
Wolfgang Meyer, Kreisvorsitzender der FDP Chemnitz und Kandidat im Wahlkreis 4, fügt hinzu:
„Ungewöhnlich, anders und ein bisschen zum nachdenken sollte die Aktion darauf hinweisen, dass wir für die Förderung lebenslangen Lernens und eine generationsübergreifende Bildung eintreten wollen, die Wirtschaft stärker als Motor für den Wohlstand unserer Stadt in den Blick nehmen wollen und das Gemeinwohl durch eine aktiverer Förderung unserer Vereine in Kunst, Kultur und Sport gestalten wollen. Freie Stühle sollen dabei ein Symbol für die Einladung an unsere Bürgerinnen und Bürger sein. Wir wollen Chemnitz gemeinsam gestalten.“