Mit dem erneuten Entwurfs- und Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan „Neue Johannisvorstadt“, durch den Planungs-, Bau- und Umweltausschuss des Stadtrates im März, eröffneten die Mitglieder des Ausschusses für die Chemnitzer Öffentlichkeit erneut die Möglichkeit sich aktiv in ein wesentliches Stück Innenstadtentwicklung einzubringen.
Frauke Meier (56), Sprecherin für Innenstadtentwicklung im Kreisvorstand der FDP Chemnitz und Kandidatin für die Kommunalwahl im Mai, äußerte sich dazu wie folgt:
„Wir setzen als Chemnitzer Liberale nicht nur in unserem Wahlprogramm auf Bauarchitektur für Bürger, statt Paläste von Architekten für Architekten. Umso mehr rufen wir die Chemnitzerinnen und Chemnitzer dazu auf, von ihren Möglichkeiten, die das Baugesetzbuch und nun der erneute Entwurfs- und Auslegungsbeschluss zum Bebauungsplan „Neue Johannisvorstadt“ eröffnet, rege Gebrauch zu machen. Es geht hier nicht nur darum zwei großflächige bisher als DIE Innstadtparkplätze genutzten Flächen einfach mit Bauklötzern zu versiegeln, sondern darum unsere Stadt weiterzuentwickeln. Sowohl das Bürgerhaus am Wall als auch das Technische Rathaus liesen vordringlich eine Architektur der Wirtschaftlichkeit vermuten, dass darf sich hier nicht wiederholen.
Für die „Neue Johannisvorstadt“ wünsche ich mir das entsprechende Fingerspitzengefühl und Einordnung in die Umgebung. Denn die Nachbarn sind wunderschöne Objekte, wie das Tietz, die Johanniskirche und der dazugehörige Park. Auch die Annenkarrees dahinter haben Charakter. Stadtgestaltung bedeutet für mich Harmonie zwischen Alt und Neu. Zugleich hat sie großen Einfluss auf den Stolz der Bürger auf ihre Stadt. Ich hoffe, dass jetzt noch Einfluss auf die Fassaden und die äußere Gestaltung der Johannisvorstadt genommen werden kann.“