Gewinneinbruch bei eins-Energie

JensWeisWie Medienberichten zu entnehmen ist, kämpft der kommunale Energieversorger mit Gewinneinbrüchen.

Hierzu erklärt Jens Weis (FDP-Oberbürgermeisterkandidat):

„Die Fusion der Stadtwerke Chemnitz mit der Erdgas Südsachsen führte nicht dazu, dass jetzt „Milch und Honig“ fließen. Die versprochenen Gewinne für die Bürgerinnen und Bürger stellen sich nicht ein. Energie wird nicht billiger, die Gewinne schwinden, auch aufgrund der erheblichen Umstrukturierungskosten. Den Chemnitzerinnen und Chemnitzern hat die Fusion somit bislang augenscheinlich nichts gebracht. Selbst die GGG als städtisches Unternehmen ist von den Angeboten nicht überzeugt und kauft Gas lieber woanders ein. Ein Unding! Die großen Versprechungen der Stadtspitze, dass die Fusion den Chemnitzern niedrige Energiepreise bringt, war hohles Geschwätz.

Die Fusion hatte nur den Nebeneffekt, dass dadurch gleichzeitig ein Dezernent aus der Verwaltung eingespart werden konnte. Die Einsparung der Dezernatsstelle von Herrn Nonnen (CDU), der zu eins-Energie wechselte, ist die bisher einzig sichtbare Einsparungen, die die Fusion brachte.

Die FDP hatte 2010 für einen Bürgerentscheid über die Fusion geworben. Die Fusion führte dazu, dass die Gestaltungsmöglichkeiten der Stadt aufgegeben wurden. Die Mehrheit an dem fusionierten Energieversorger halten jetzt die Umlandkommunen. Die Stadt hat ihre Entscheidungshoheit auf immer verloren. Die Umlandkommunen werden aber dafür sorgen, dass ihre „Dividende“ stimmt und das notfalls zu Lasten der Stadt Chemnitz.“