FDP Fraktion spricht sich bei zukünftigem Standort des Chemnitzer Schulmodells für Neubau aus

Auf Aufforderung von Bürgermeister Berthold Brehm an die Fraktionen im Stadtrat, zur Evaluierung des zukünftigen Standorts des Chemnitzer Schulmodels, regt die FDP Fraktion im Chemnitzer Stadtrat einen Neubau an. In einer Stellungnahme an Brehm sieht die Fraktion dabei einem zentralen Standort als ein Hauptkriterium an. Vorgeschlagen wird hierbei die Prüfung
des Geländes hinter der „Alten Aktienspinnerei“. Hierbei ergäbe sich eine Reihe von sinnvollen Synergien, unter anderem durch die Nähe zur Universität und allen wesentlichen Verkehrsinfrastrukturen.

Bei einem Neubau könnte weiterhin aus Sicht der Fraktion darüber nachgedacht werden, weitere Schulmodelle einzubinden. Als Beispiel wurde hier unter anderem die Körperbehindertenschule oder die Musikschule genannt.

Im Hinblick auf die Kosten sieht FDP-Stadtrat Dr. Dieter Füsslein, nach überschlägigen Berechnungen und unter Berücksichtigung der Folgekosten, keine wesentlich höheren Belastungen durch einen Neubau, als bei den durch die Stadt vorgeschlagenen, bestehenden aber sanierungsbedürftigen Objekten. Aus seiner Sicht ist dabei zu untersuchen, inwieweit das Projekt durch eine Öffentlich-Private-Partnerschaft (ÖPP bzw. PPP) realisiert werden könne.

Die Lehrköper des Chemnitzer Schulmodells begrüßte die Ansätze der FDP Fraktion, bei einer Vorstellung im Rahmen einer Fraktionssitzung im jetzigen Gebäude des Schulmodells. „Die Belebung des Brühl-Umfeldes wäre durch den Neubau ein zusätzlicher Effekt und Bekenntnis.“ so Wolfgang Meyer, FDP-Fraktionsvorsitzender, abschließend.

Eduard Jenke
Pressesprecher
FDP Chemnitz

Datum: 20060628