Fehlende Objektivität in Berichterstattungen brachte und bringt extremistischen Parteien Zulauf
Die zurückliegenden Wahlen haben in den Augen von Wolfgang Lesch (FDP Kreisvorsitzender) deutlich gezeigt, dass neben stimmungs- machenden Parolen auf Wahlplakaten ein wesentlicher Punkt die rechts- und linksextremen Parteien in das Wählerblickfeld gerückt hat. Die Berichterstattungen der Medien. Wenn die Freie Presse vor und nach den Wahlen sich lang anhaltend mit dem Thema NPD, DVU und REP und auch PDS auseinandersetzt, ist dies permanente und kostenlose Werbung die gleichzeitig kaum Platz für Berichte über Parteien der demokratischen Mitte zulassen. Aktuell nannte Lesch den Bericht der Freien Presse vom 23.09.04 zum Thema Stasiüberprüfung im Rathaus. Herr Kohlmann, der sich Lesch gegenüber von der NPD distanzierte, wurde als einziger im Beitrag zitiert, während andere Abgeordnete wie man es ggf. bei objektiven Berichten erwarten würde nicht abgedruckt wurden.
Wenn die Medien vor den Wahlen noch mit aller Kraft dazu aufrufen rechtsextreme Parteien nicht zu wählen und gleichzeitig massenweise Berichte abdrucken, ist es nicht verwunderlich das der Wähler in der Wahlkabine ggf. das wählt was er in letzter Zeit des öfteren gehört oder gelesen hat. so Lesch, der des weiteren die Damen und Herren der Medien dazu aufruft in ihren Blättern das Spektrum bürgerliche Parteien in Berichten mehr in den Mittelpunkt zu rücken.
Datum: 20040923