FDP mahnt Belebung des Brühls schon seit OB Wahl – GGG Ansatz nicht umfassend genug.

(Chemnitz/ 20.04) Bereits seit der OB Wahl 2001 wartete die Chemnitzer FDP im Hinblick auf den Stadtteil Brühl mit Vorschlägen auf, um aus der einstigen Flaniermeile wieder einen belebten Boulevard zu gestalten. Nach Ansicht der Liberalen, damals und heute, sollte die Stadt vom Campuskonzept an der Reichenhainer Straße abrücken und den Schwerpunkt in den Uniteil an der Straße der Nationen verlagern. Vorschläge, wie z.B. die Sanierung des Leerstandes dahingehend zu nutzen eine „studentische Wohnumgebung“ zu schaffen, sowohl in den Häusern – in Form von WGs oder kleinen Wohneinheiten – als auch auf dem Boulevard selbst, blieben bislang ungehört.

Die Chemnitzer FDP unterstützt die Idee der GGG, fordert aber nicht nach der Hälfte der Überlegung aufzuhören. „Nur eine Kneipenmeile zu errichten und dabei des Wohnumfeld zu vergessen ist der falsche Weg.“ so Lesch. „Die Nähe zum Uniteil muss durch die GGG, als Eigentümer des Großteils der Häuser genutzt werden. Wenn sie nicht dazu bereit ist, sollte sie das Potential an Wohnraum zu fairen Preisen ggf. auch unter dem Buchwert an willige Bauherren abtreten.“

Die Chemnitzer Liberalen wollen und werden sich, auch nach einem erfolgreichen Wiedereinzug ins Stadtparlament für eine Belebung des Brühls einsetzen.

Eduard Jenke
für FDP Chemnitz

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GGG soll Brühl-Immobilien unter Wert verkaufen

Die Überlegungen der Gebäudewirtschaft, durch Uni-Neubauten in der Innenstadt auch den Brühl zu beleben, gehen der FDP nicht weit genug. Die Nähe von Campus und Brühl müsse von der Gebäudewirtschaft als Eigentümerin vieler Häuser besser genutzt werden, hieß es. Die Liberalen fordern, daß die GGG die Immobilien auch unter dem aktuellen Wert an Investoren verkauft. Dies lehnt die GGG ab. (Quelle: radiochemnitz.net)

Datum: 20040420