Offener Brief der FDP an die SPD Sachsen

Liberale fordern öffentliche Distanzierung der Sachsen-SPD
vom Vergleich des „Projektes 18“ mit Adolf Hitler

Der FDP-Landesvorsitzende Holger Zastrow hat heute einen offenen Brief an die SPD-Landesvorsitzende Constanze Krehl gerichtet. Darin fordern die Liberalen eine öffentliche Distanzierung des SPD-Landesverbandes vom Vorwurf der „Werbung mit verfassungsfeindlichen Symbolen“.

Auf dem SPD-Landesparteitag in Zwickau verglich ein Delegierter das „Projekt 18“ der FDP mit dem NS-Regime und Adolf Hitler. Das SPD-Mitglied Manfred Lindemann bezeichnete das Symbol „18“ als “verfassungsfeindlich“ und „Signal an Rechtsextremisten“.

Wie der FDP-Landesvorsitzende Holger Zastrow dazu am Montag in Dresden erklärte, lasse die FDP als eine „zutiefst demokratische“ Partei diesen Vorwurf nicht auf sich sitzen. Die sächsischen Liberalen fordern deshalb den SPD-Landesvorstand auf, sich öffentlich von dem Vorwurf ihres Mitglieds Manfred Lindemann zu distanzieren.

F.d.R.d.A.

Torsten Herbst
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Datum: 20020812