Liberale werfen Rot-Rot-Grün mit Straßennamenantrag Ablenkung von tatsächlichen Problemen der Kommune vor

Die Stadtverwaltung Chemnitz veröffentlichte heute die Tagesordnung für die Sitzung des Stadtrates im März. Unter anderem soll im Rahmen der Sitzung ein Antrag der Fraktionen Die Linke, SPD und Bündnis 90/ Die Grünen (RRG) zum Anteil der weiblichen Straßennamen in Chemnitz diskutiert werden.

Aus Sicht der Chemnitzer Liberalen sind derartige Anträge, angesichts der vielschichtiger Aufgaben- und Problemstellungen einer Stadt wie Chemnitz ein Ausdruck von der Abkehr von realen Problemen in der Stadt.

Wolfgang Meyer, Kreisvorsitzender der Chemnitzer FDP und selbst langjähriger Stadtrat, äußert sich zum Antrag von RRG, zur Erhöhung des Anteils weiblicher Straßennamen, wie folgt:

„Wir sehen, hören und lesen nahezu täglich von Sicherheitsproblemen in der Chemnitzer Innenstadt, Schwerpunkt Zentralhaltestelle. Angesichts solcher tatsächlichen Problemstellungen sich eines abstrakten Problems, wie eben die Gewichtung männlicher und weiblicher Straßennamen in Chemnitz, anzunehmen führt gerade in einem Wahljahr nicht zur Förderung der Glaubhaftigkeit und Akzeptanz von Politik. Für mich gehört dieser Antrag in die Kategorie: Lesen, Lachen, Abheften.“

Frank Müller-Rosentritt, Direktkandidat der Chemnitzer FDP für die Bundestagswahl und Vorstandsmitglied der Liberalen in Chemnitz, fügt hinzu:

„Dieser Antrag kann nicht mehr als ein Schaufensterantrag sein. Zum einen wäre es sowohl hinsichtlich entstehender Kosten für Bürger und Kommune vollkommener Unsinn bestehende Straßen umzubenennen, zum anderen entstehen in Chemnitz nicht jeden Tag neue Baugebiete und damit Straßen durch deren sich ein Behebung des von RRG aufgeworfenen, scheinbaren Problems lösen ließ.

Ich appelliere in Richtung Stadtrat, der höchsten Interessensvertretung unserer Stadt, als Chemnitzer und junger, dreifacher Familienvater sich der wirklichen Probleme unserer Stadt anzunehmen. Dem voran steht das Thema Sicherheit. Wir werden unsere City nicht beleben, wenn in Abwechslung Zenti und Stadthallenpark mit Negativ-Schlagzeilen von sich reden machen. Handeln statt Scheinprobleme schaffen ist die Aufgabe der Stunde.“