FDP-Bundestagskandidat unterstützt Petition für den Bau eines Hallenbades am Küchwald

Nachdem der Stadtrat in seiner Sitzung am 07. Dezember 2017 mit knapper Mehrheit gegen den Standort Eisstadion für ein neu zu errichtendes, wettkampftaugliches Hallenbad stimmte, starteten Vertreter Chemnitzer Sportvereine eine Petition, die das Anliegen nochmals aufgriff. Dabei wurden sowohl über die Internetseite der Stadt Chemnitz eine offizielle Petition, als auch eine über die Plattform openpetition unterstützende Petition erstellt. Darüber hinaus wurden auch zahlreiche Listen für die schriftliche Form zur Unterstützung ausgelegt. Schon jetzt unterstützen, laut openpetition, über 3.000 Chemnitzer das Anliegen.

Frank Müller-Rosentritt (34), Kandidat für die Chemnitzer Freien Demokraten zur Bundestagswahl in diesem Jahr, befürwortet das Anliegen der Petition durch seine Mitzeichnung und äußerte sich dazu wie folgt:

„Bereits die knappe Abstimmung im Stadtrat hat gezeigt, dass es sich die Rätinnen und Räte in ihrer Entscheidung nicht einfach gemacht haben. Jedoch ist die beschlossene Lösung, der Neubaus eines 25m-Hallenbades auf dem Gelände des Freibades Bernsdorf keine Lösung der Kapazitätsprobleme.

Wir haben in Chemnitz eine erfolgreiche Wassersportszene und darüber hinaus eine überaus sportlich aktive Bevölkerung, was sich nicht allein in über aktiven 30.000 Mitgliedern in Chemnitzer Sportvereinen widerspiegelt. Demgegenüber ist die Fläche an überdachter Wasserfläche in Chemnitz ist zu gering. Dies zeigt auch der aktuelle Sportentwicklungsplan. Mit der absehbaren Schließung des Hallenbades an der Bernsdorfer Straße wird sich diese Situation auch für den Schul- und Breitensport weiter verschärfen. Hier muss gehandelt werden, überparteilichen und mit wirtschaftlich vernünftigen Lösungen. Dabei sind nicht nur die Bau- sondern vor allem die Betreibungskosten wesentlich in der Standortfrage. Was ausdrücklich für den Neubau im Küchwald spricht.

Ich teile ausdrücklich die Ansicht unseres Stadtrates Dr. Dieter Füsslein, der in der Sitzung den Badstandort aus mehrfacher Sicht im Chemnitzer Norden, am Eisstadion befürwortete. Sowohl hinsichtlich der Betreibungskosten bieten sich dort Vorteile, als auch durch die Schaffung eines attraktiven Stadteingangs in diesem Bereich.

Die Haushaltszahlen und die Äußerungen der Oberbürgermeisterin zu den finanziellen Reserven der Stadt zeigen das der monetäre „Spielraum“ vorhanden ist. Schon heute über 80.000 Besucher im Eissportkomplex zeigen zudem, dass der Standort eine hohe Akzeptanz hat. Wenn man ihn durch eine ganzjährige Nutzung, durch ein wettkampftaugliches Hallenbad nach dem Beispiel von Zwickau weiter aufwerten könnte, ist die Marke 100.000 ein Klaks.“

Eduard Jenke
FDP Chemnitz
Pressesprecher
Kontakt: Tel. 0172/3547785