Fraktionen zeigen sich erfreut über unerwartete Landesmittel für Brückenbau Markersdorfer Straße

Wie heute bekannte wurde, kann sich Stadt über Fördermittel für den Ersatzneubau der Brücke an der Markersdorfer Straße freuen. Die Maßnahme wurde im März 2012 vom Stadtrat beschlossen. Auf Grund der langwierigen, vorläufigen Haushaltsführung in diesem Jahr, konnte das Vorhaben bislang nicht realisiert werden. Geplant war die Errichtung mit 100 Prozent Eigenmittel. Die Baussumme ist bislang laut Beschlussvorlage mit 1.341.000,00 EUR veranschlagt. Nunmehr hat der Freistaat eine Förderung des Vorhabens in erheblichen Umfang zugesagt. Vor diesem Hintergrund sieht die FDP Fraktion im Zusammenhang mit der  Haushaltsberatung 2013 Spieltraum, um im investiven Bereich beim Straßen- und Wegebau anzusetzen. Auch seitens der CDU Fraktion wurde hier bereits Unterstützung, möglicher Weise in Form eines gemeinsamen Antrages zum Haushalt 2013, angedeutet.

Wolfgang Meyer, Fraktionsvorsitzender der FDP Fraktion, äußerte sich dazu wie folgt:
„Wir sind hoch erfreut, dass der Freistaat und damit die schwarz-gelbe Landesregierung erneut einen kleinen Geldregen über Chemnitz niederlässt. Nach dem Dresdner Platz, der Zschopauer Straße und der Invest-Absicht am Brühl ist dies ein weiterer Punkt, der zeigt, dass sich die Prioritäten im Freistaat zugunsten Chemnitz verbessert haben. Vor dem Hintergrund der zusätzlichen und im Haushaltsplan 2013 bislang nicht berücksichtigen Mittel sehen wir guten Chancen für unseren gemeinsamen Antrag mit der CDU Fraktion, die Mehreinnahmen sinnvoll in unsere Straßen und Gehwege zu investieren. In der kommenden Woche werden wir hierzu, anhand einer Prioritätenliste, dem Stadtrat einen Vorschlag unterbreiten, wie wir die knapp eine Million Euro sinnvoll einsetzen könnten. Sollte es seitens der Chemnitzer Wirtschafsförderung endlich konkrete Informationen über Ansiedlungsabsichten geben, könnte man sich durchaus vorstellen auch einen Teil des Geldes in die weitere Entwicklung der Gewerbegebiete zu investieren. Dies wäre eine sinnvolle Investition in die Stärkung des Chemnitzer Mittelstandes. Nicht zuletzt durch dessen Leistungsfähigkeit sind wir so gut durch die letzten schwierigen Wirtschaftsjahre gekommen.“