FDP Kreischef fordert Oberbürgermeisterin zum Handeln beim Thema Sommerkino auf

Vor dem Hintergrund der in der vergangenen Wochen bekannt gewordenen Absage eines Sommerkino-Events auf dem Chemnitzer Theaterplatz, gibt es bei den Chemnitzer Liberalen viel Unmut über die Entscheidung. Chemnitz lässt damit erneut eine Chance verstreichen, in kleinen Schritten an Attraktivität für die Chemnitzer und ihre Gäste zu gewinnen. Der FDP-Kreisvorsitzende Prof. Dr. Andreas Schmalfuß äußert sich in diesem Zusammenhang wie folgt:

„Man darf aus meiner Sicht zu Recht verwundert sein, wie in Chemnitz Verwaltungsakte, also Entscheidungen mit Außenwirkung, behandelt werden. Geht es um eine umstrittene Freigabe des Radverkehrs in Fußgängerzonen, stellt sich Oberbürgermeisterin Ludwig an die Spitze der Bewegung und genehmigt dies im Handumdrehen. Geht es darum, in einem eng gefassten Zeitraum in den Abendstunden ein Sommerkino zu befördern, klappt man im Chemnitz lieber erneut die Bordsteine hoch. Ich würde mir wünschen, dass Frau Ludwig die Entscheidung der Verwaltung nochmals aus dem Blickwinkel der Belebung unserer Stadt überdenkt und die Worte der Chemnitzer berücksichtigt, die sich aus dem Umfeld des potenziellen Veranstaltungsortes gemeldet haben. Wenn selbst die unmittelbar von einem möglichen Geräuschpegel Betroffenen, die Anwohner rund um den Theaterplatz, sich für die Veranstaltung aussprechen – die die Stadtkasse nicht einmal belastet – dann sollte man diese dankend aufgreifen. So jedenfalls wird unsere Stadt nicht attraktiver.
Wenn unter Zuhilfenahme der entsprechend notwendigen Lärmgutachten die bisherige ablehnende Entscheidung über den Theaterplatz als Veranstaltungsort des Sommerkinos auch weiterhin Bestand haben sollte, könnten auch Alternativen wie der Hartmannplatz oder aber auch das Stauseegelände Rabenstein geprüft werden.“