FDP-Ortsverbandsvorsitzender schlägt im Schulnamensstreit Kompromisslösung vor

Das Kepler-Gymnasium soll in die bisherige Alexander-von-Humboldt-Schule auf dem Sonnenberg umziehen. Bisher ist immer noch nicht klar, welchen Namen dann die neue Schule tragen soll. Im Namensstreit schlägt Jens Weis (26), FDP-Ortsverbandvorsitzender, einen Kompromiss vor. „Wir haben Verständnis für die Bedenken der Anwohner, die den bisherigen Namen der im Jahr 1914 eröffneten Humboldtschule gern gewahrt haben möchten. Auch die Bedenken seitens des Kepler-Gymnasiums, das bei einer Umbenennung einen Imageverlust für Schule und Schüler fürchtet, sind gleichwohl verständlich.“

Gerade die Kepler-Schülerinnen und Schüler haben sich deutschlandweit einen Namen gemacht und bei zahlreichen Wettbewerben vordere Plätze belegt.

Weis weiter: „Wir schlagen daher vor, dass bei einem Umzug des Kepler-Gymnasiums in die Humboldtschule, ein neues Schullogo die Ansprüche beider Seiten berücksichtigt. So könnte das Gymnasium auf der traditionellen Humboldthöhe dargestellt werden und bei der Namensgebung „Kepler-Gymnaisum auf der Humboldthöhe“ als fester Begriff fortgeführt werden. Auch eine Gedenktafel am Gebäude könnte hierzu weitere historische Informationen über die Schule auf dem Sonnenberg liefern. Eine gute Bildung für unsere Kinder ist uns schließlich in Chemnitz wichtig. Warum sollte man nicht auch zwei herausragende Wissenschaftler dafür symbolisch zusammenbringen?“

Eduard Jenke
Pressesprecher
FDP Chemnitz

Datum: 20070608